Zum 175. Geburtstag von Josef Freiherr von Mering

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Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) ehrt den 175. Geburtstag von Josef Freiherr von Mering und seine wegweisenden Beiträge zur Diabetologie. Als Multitalent war der Arzt, Biochemiker und Physiologe nicht nur an der Entdeckung des Diabetes mellitus und der Wirkung der SGLT-Hemmung beteiligt, sondern beschrieb auch die Wirkung von Barbituraten und Paracetamol.

Als Pionier auf dem Gebiet der Diabetologie war Josef Freiherr von Mering, geboren am 28. Februar 1849 in Köln, ein bedeutender deutscher Arzt und Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts, dessen bahnbrechende Entdeckungen das Verständnis und die Behandlung von Diabetes nachhaltig beeinflussten. Seine wegweisende Forschung führte zu einer der bedeutendsten Entdeckungen in der Geschichte der Medizin: Gemeinsam mit seinem Kollegen Oskar Minkowski entdeckte von Mering, dass die Entfernung der Bauchspeicheldrüse bei Hunden zu einem diabetesähnlichen Zustand führte. Diese Erkenntnis legte den Grundstein für das Verständnis der Rolle der Bauchspeicheldrüse bei der Regulation des Blutglukosespiegels und ebnete den Weg für die Entdeckung des Insulins.

Prof. Dr. Michael Roden, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Direktor des Deutschen Diabetes-Zentrums, betont die Bedeutung von von Merings Arbeit: „Josef Freiherr von Mering war ein Visionär seiner Zeit, dessen bahnbrechende Forschung die Grundlage für die moderne Diabetologie bildete. Seine Erkenntnisse sind auch heute noch von großer Bedeutung für die moderne Diabetesbehandlung.“

Zur Würdigung seines Erbes und seiner Bedeutung für die Diabetologie verleiht das Deutsche Diabetes-Zentrum seit 2016 die von Mering Goldmedaille. Die Auszeichnung wird jährlich für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Diabetesforschung und -behandlung vergeben und ehrt das Vermächtnis von Josef Freiherr von Mering.

Bisherige Preisträger der von Mering Goldmedaille des Deutschen Diabetes-Zentrums:

Über das DDZ:
Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Gleichzeitig soll die epidemiologische Datenlage in Deutschland verbessert werden. Federführend leitet das DDZ die multizentrisch aufgebaute Deutsche Diabetes-Studie. Es ist Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen, bereitet wissenschaftliche Informationen zum Diabetes mellitus auf und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ (WGL) an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e. V.).


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