Nachwuchsforschergruppe Neuropathie

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Untersuchung der Augen bei einer Probandin

Untersuchung der verschiedenen Manifestationen der diabetischen Neuropathien, welche die Lebensqualität und Prognose der Patienten mit Diabetes wesentlich beeinträchtigen.

Eine möglichst frühzeitige Erkennung der vielfältigen Nervenstörungen und deren Risikofaktoren mit der Konsequenz einer gezielten Therapie bzw. Prävention sind daher wichtige Forschungsziele der AG. Die Themenbereiche der klinischen Forschung erstrecken sich im Wesentlichen auf die distal-symmetrische Polyneuropathie, kardiovaskuläre autonome Neuropathie, diabetische Gastroparese und sexuelle Dysfunktion.

Die AG hat in den vergangenen Jahren zahlreiche quantitative Methoden zur Früherkennung von Veränderungen der Nervenfunktion und -morphologie bei Diabetes und Prädiabetes entwickelt, validiert und etabliert. Im Rahmen von Projekten zur Epidemiologie und Pathophysiologie der peripheren und autonomen Neuropathien kooperiert die AG mit verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen. In klinischen Interventionsstudien werden neuartige Ansätze der pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapie der diabetischer Polyneuropathie und neuropathischer Schmerzen untersucht. Zur Verbesserung der Behandlung von betroffenen Patienten soll nicht zuletzt auch die aktive Mitarbeit an der Erstellung von Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der diabetischen Neuropathien (Nationale VersorgungsLeitlinien, American Diabetes Association) beitragen.

Schwerpunkte

  • Schätzung der Prävalenz und Risikofaktoren der Polyneuropathie bei Typ-2-Diabetes und Prädiabetes (IGT, IFG)
  • Validierung und Etablierung von Screening-Methoden für periphere und autonome Nervenfunktionsstörungen bzw. neuropathische Schmerzen
  • Ermittlung der Prädiktoren von Nervenfunktionsstörungen und morphologischen Veränderungen bei frisch manifesten Typ-1- und Typ-2-Diabetikern im Langzeitverlauf
  • Definition der Mechanismen bzw. Faktoren, die zur schmerzhaften gegenüber der schmerzlosen Neuropathie beitragen

Team

Ausgewählte Publikationen

Kooperationspartner

  • Universität Heidelberg: J. Szendrödi, T. Fleming
  • IUF, Düsseldorf: E. Fritsche
  • Universität Düsseldorf: B. Biermann
  • Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena: A. Voss
  • Helmholtz Zentrum München: C. Meisinger, A. Peters
  • University of Iowa, Iowa City, USA: M. Yorek

Lehrtätigkeiten

Lehrtätigkeit an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf

  • Wahlfach „Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten“ (Strom)
  • Wahlfach „Diabetes und Begleiterkrankungen“ (Strom, Bönhof)
  • Wahlfach „Endokrinologie“ (Bönhof)
  • Praxisblock „Diabetologie und Endokrinologie“ (Bönhof)
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