Gesundheitsökonomische Evaluation der Lebensstilintervention bei Prädiabetes: Prediabetes Lifestyle Intervention Study (PLIS)

Home Forschung/Institute Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie Arbeitsgruppe Komplexe Interventionen Gesundheitsökonomische Evaluation der Lebensstilintervention bei Prädiabetes: Prediabetes Lifestyle Intervention Study (PLIS)

In der PLIS-Studie zielt eine individualisierte Prävention darauf ab, für unterschiedliche Patientengruppen das am besten geeignete Präventionsangebot zur Vermeidung einer Diabeteserkrankung zu identifizieren. Die Hauptstudie wird federführend durch Prof. Dr. med. Andreas Fritsche (Paul Langerhans Institut Tübingen für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen, Institut des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen) und Prof. Dr. med. Norbert Stefan (Medizinische Klinik IV, Universität Tübingen) durchgeführt. Die gesundheitsökonomische Evaluation erfolgt federführend durch das IVG in enger Kooperation mit dem Helmholtz Zentrum München und den Studienzentren.

Ziel

Eine gesundheitsökonomische Evaluation im Sinne einer Kosten-Effektivitäts- bzw. Kosten-Nutzwert-Analyse, wobei auch Patientenzeitkosten der Lebensstiländerung berücksichtigt werden.

 

Leitung und AnsprechpartnerInnen


KooperationspartnerInnen

  • Paul Langerhans Institut Tübingen für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen
  • Institut des Helmholtz Zentrums München an der Universität Tübingen
  • Helmholtz Zentrum München
  • Medizinische Klinik IV, Universität Tübingen

Förderung

  • Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD)
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Methoden

Erweiterung der Datenerhebung der PLIS-Studie um Instrumente zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität, Inanspruchnahme medizinischer Versorgung sowie zu nicht-medizinischem Aufwand bzw. Kosten einschließlich Patientenzeitkosten und zu indirekten Kosten. Auf der Grundlage dieser Variablen werden für die intensive und konventionelle Lebensstilintervention sowie für die Kontrollgruppe Kosten, Diabetesfälle und Qualitätsadjustierte Lebensjahre berechnet. Abschließend werden die inkrementellen Kosteneffektivitätsverhältnisse bezüglich der Kosten pro gewonnenem QALY und pro verhindertem Diabetesfall berechnet. Die inkrementellen Kosteneffektivitätsverhältnisse werden sowohl für die gesellschaftliche Perspektive als auch für die Perspektive der gesetzlichen Krankenversicherung berechnet.

Laufzeit

2012-2020

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