Arbeitsgruppe Nephropathie

© Mary Ann Liebert, Inc.; New Rochelle, NY

Die Arbeitsgruppe für Nephropathie befasst sich mit den nierenspezifischen Langzeitfolgen des Diabetes mellitus.

Die diabetische Nephropathie ist die Hauptursache für Nierenversagen, welches nur mit einer Dialyse oder einer Nierentransplantation behandelt werden kann. Oxidativer Stress spielt eine kritische Rolle in der Entstehung und Progression der diabetischen Nephropathie. Oxidativer Stress entsteht insbesondere durch reaktive Sauerstoffradikale (die sogenannten Reactive Oxygen Species, ROS), welche in den Nierenzellen unter pathologischen Bedingungen hauptsächlich von Mitochondrien als auch NADPH Oxidasen (NOXs) produziert werden und zu mitochondrialen Funktionsstörungen, DNA-Schäden und zur Induktion von Entzündungs-Signalwegen beitragen. Diese führen zu strukturellen als auch funktionellen Veränderungen des Nierengewebes und resultieren in der Ausbildung der diabetischen Nephropathie. Der Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe für Nephropathie liegt in der Entwicklung innovativer therapeutischer Strategien, welche mit der Überproduktion von ROS in Nierenzellen intervenieren, die pathologischen Veränderungen der Nieren verhindern und somit präventiv der Entstehung sowie der Progression der diabetischen Nephropathie entgegenwirken.

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