Die Zahl der Menschen mit Diabetes steigt stetig an. Weltweit und auch in Deutschland forschen zahlreiche Einrichtungen und Institute zu verschiedenen Fragestellungen rund um die Volkskrankheit.
Bei Typ-1-Diabetes versuchen Forschende neue Erkenntnisse zur Krankheitsentstehung und wie ihr vorgebeugt werden kann zu gewinnen. Dabei wird zum Beispiel die Aufnahme von verschiedenen Nahrungsbestandteilen und bestimmten Lebensmitteln in Bezug auf eine mögliche risikoerhöhende oder -senkende Wirkung hin untersucht. Auch wird das Zusammenspiel von frühkindlichen Virusinfektionen und einer Autoimmunität erforscht. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt bei Typ-1-Diabetes ist die Suche nach möglichen Ansätzen, um die Autoimmunreaktion bei Typ-1-Diabetes aufzuhalten und so den Ausbruch der Erkrankung zu verhindern.
Bei Typ-2-Diabetes zielt die Forschung auf die Vorbeugung der Erkrankung und die Entwicklung von individuellen Vorsorgemaßnahmen ab. Wie bei Typ-2-Diabetes unterscheiden sich auch Menschen mit Prädiabetes hinsichtlich der zugrundliegenden Ursachen, des Ansprechens auf eine Lebensstiländerung sowie des Risikos für Typ-2-Diabetes und/oder diabetesbedingte Folgeerkrankungen. Daher schlagen Forschende eine Einteilung in 6 Prädiabetes-Subtypen vor. Zudem untersuchen Forschende den Einfluss von verschiedenen Bewegungs- und Ernährungsformen auf das Typ-2-Diabetes-Risiko und die Remission eines bestehenden Typ-2-Diabetes.
Haben Sie Interesse, die Diabetesforschung zu unterstützen? In unserer Studienplattform finden Sie eine Übersicht über aktuell laufende Studien zur Vorbeugung und Früherkennung von Typ-1- und Typ-2-Diabetes.