Das kleine Einmaleins für Nachwuchsforscher: Laborpraxis und neueste Methoden der Bioanalytik testen und erlernen

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Chemiker, Molekularbiologen und Mediziner haben sich am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ), einem Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), über die neuesten Verfahren im Bereich der Bioanalytik informiert. Beim einwöchigen Rainbow-Workshop in Düsseldorf testeten die Nachwuchswissenschaftler Proben mit Hilfe neuester massenspektrometrischer Methoden im Bereich der Proteomik. Im Rahmen der internationalen Veranstaltung erfuhren die jungen Wissenschaftler Theoretisches und Praktisches zum Nachweis von Proteinen und konnten die Methoden an ihren eigenen Proben testen.

ie läuft ein Versuch ab? Worauf muss man bei der Verwendung und Analyse von Bioproben achten? Was ist für die Datenanalyse von Proteinen wichtig? – Für die unzähligen Studien in der biomedizinischen Forschung ist das Grundlagenwissen zur Vorbereitung und Analyse von Proben unerlässlich. „Nachwuchsforscher müssen das kleine Einmaleins der modernen Bioanalytik beherrschen, damit die Datenanalyse sauber ist. In dem seit zehn Jahren laufenden Kurs hat sich in der Analyse von Proben viel entwickelt”, erklärt Dr. Stefan Lehr, Organisator des Workshops.

Im Rahmen eines wissenschaftlichen Vortragsnachmittages vermittelten Referenten Grundlagen und Anwendungen der modernen Bioanalytik. Die Rainbow Lecture „Proteomic strategies to study stem cell aging” hielt Dr. Alessandro Ori (Leibnitz-Institute für Altersforschung – Fritz Lipmann-Institut e.V.). Im praktischen Teil des Workshops konnten die insgesamt zwölf Nachwuchswissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre eigenen Proben messen und sich unter fachlicher Anleitung in neue Techniken einarbeiten. Neben praktischen Tipps und Hinweisen zur Probenvorbereitung erhielten die Teilnehmer umfassende Informationen zur Proteinanalyse mit einem Massenspektrometer. „Der interdisziplinäre Austausch unter jungen Wissenschaftlern ist wichtig, weil dadurch neue Ideen und Ansätze für die Diabetesforschung möglich werden”, betont Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Direktor und Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ).

Dr. Stefan Lehr, Organisator des Workshops (rechts) dankte Dr. Alessandro Ori vom Leibniz-Institut für Alternsforschung
Dr. Stefan Lehr, Organisator des Workshops (rechts) dankte Dr. Alessandro Ori vom Leibniz-Institut für Alternsforschung – Fritz-Lipmann-Institut für die Rainbow Lecture über „Proteomic strategies to study stem cell aging”.

Der Workshop wird zusammen mit den Unternehmen ThermoFisher Scientific und Biognosys organisiert. Er deckt theoretische und praktische Aspekte komplexer Arbeitsprozesse in der Bioanalytik ab. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der quantitativen Protein Massenspektrometrie und deren Datenanalyse.

Teil des Training&Education Programms des DZD
Der Rainbow-Workshop ist Bestandteil des Training & Education Programms des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Er ist offen für junge internationale Wissenschaftler jeglicher Institutionen. Seit 2009 findet er jährlich am DDZ, Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie, unter der organisatorischen Leitung von Dr. Stefan Lehr mit wechselnden Themenschwerpunkten der Bioanalytik statt.


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