5. Deutsch-Japanisches Symposium am DDZ

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Das Deutsche Diabetes-Zentrum war am 19. und 20. September Gastgeber des „5th Japan-Germany Symposium on Advanced Preventive Medicine“. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der renommierten Universitäten aus Chiba, Kanazawa, Nagasaki und Düsseldorf präsentierten und diskutierten ihre Erkenntnisse rund um die Prävention und Behandlung des Diabetes und ebneten den Weg für weitere Kooperationen und den internationalen Austausch auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.

Das 5. Deutsch-Japanische Symposium zum Thema Präventivmedizin wurde in diesem Jahr vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) in Düsseldorf ausgerichtet und brachte führende Expertinnen und Experten aus Japan und Deutschland im Bereich der Diabetesforschung zusammen. Die zweitägige Veranstaltung bot eine Plattform für den intensiven Austausch von Ideen, neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Ansätzen mit einem Schwerpunkt auf die weltweit wachsenden Herausforderungen des Diabetes mellitus und seinen Begleit- und Folgeerkrankungen. Das Symposium ist eine Fortsetzung des Austausches und der Kooperation der Heinrich-Heine-Universität (HHU) und dem DDZ mit den Universitäten Kanazawa, Chiba und Nagasaki, wobei die Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf als Schnittstelle zwischen den Institutionen fungiert.

Das Symposium umfasste ein breites Spektrum von Themengebieten: Neben aktuellen Studienerkenntnissen zum Diabetes mellitus wurden auch Ergebnisse aus dem Bereich der Stoffwechselstörungen, der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Umwelt- und Lebensstilbedingten Erkrankungen diskutiert. Dabei nutzten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte nicht nur in Vorträgen, sondern auch im Livestream und in einer umfangreichen Posterpräsentation vorzustellen, Erfahrungen zu teilen und zukünftige Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

In der Eröffnung hob Professor Dr. Nikolaj Klöcker, Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität die Bedeutung dieser langjährigen Zusammenarbeit hervor, die zusätzlich zum wissenschaftlichen Austausch auch Möglichkeiten des Studierendenaustausches bietet. „Gerade mit Blick auf die engen Beziehungen zwischen der Stadt Düsseldorf und Japan freut sich die Medizinische Fakultät über die erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit mit den japanischen Universitäten – eine Kooperation, die wir gerne weiter ausbauen würden“, ergänzte Professor Dr. Heiner Fangerau als Prodekan für strategische Entwicklung an der HHU. In seiner Funktion als Collaborating Professor der Universität Kanazawa unterstrich Professor Dr. Michael Roden, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf und Direktor des DDZ, vor allem den hohen Wert der laufenden und geplanten Projekte in der Diabetesforschung sowie den Austausch zwischen Forscherinnen und Forschern der beteiligten Institutionen.

Das Symposium wurde neben den geladenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch von weiteren interessierten Forscherinnen und Forschern des DDZ und der Heinrich-Heine-Universität besucht. „Das breite Themenfeld hat auch Kolleginnen und Kollegen angrenzender Fachrichtungen angezogen, die speziell dafür nach Düsseldorf gekommen sind. Ein weiteres Zeichen für die immer besser werdende Vernetzung und die gute Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und Instituten“, resümierte Professor Roden.

Die Heinrich-Heine-Universität und das Deutsche Diabetes-Zentrum werden die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihren japanischen Partnern fortsetzen und neue Projekte zur Prävention und Behandlung des Diabetes und anderen Volkskrankheiten vorantreiben.

Über das DDZ:
Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Gleichzeitig soll die epidemiologische Datenlage in Deutschland verbessert werden. Federführend leitet das DDZ die multizentrisch aufgebaute Deutsche Diabetes-Studie. Es ist Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen, bereitet wissenschaftliche Informationen zum Diabetes mellitus auf und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ (WGL) an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e.V.).


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