Maren Carstensen-Kirberg erhält Förderpreis der Dr. Eickelberg-Stiftung für Biomarker-Forschung

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Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Maren Carstensen-Kirberg ist mit dem Förderpreis der Dr. Eickelberg-Stiftung 2017 ausgezeichnet worden. Sie erhielt die Auszeichnung für ihre wissenschaftliche Arbeit über den Zusammenhang des zirkulierenden SFRP5 Proteins mit kardiometabolischen Risikofaktoren und Prädiabetes/Typ-2-Diabetes in einer großen populationsbasierten Kohorte, der KORA-Studie. Studien schreiben dem SFRP5 Protein in verschiedenen Modellen eine positive Auswirkung auf die Insulinsensitivität, Entzündung und das kardiovaskuläre Risiko zu. Seine Relevanz für kardiometabolische Erkrankungen beim Menschen wird kontrovers diskutiert. Carstensen-Kirberg gelang es in ihrer Arbeit, das Protein SFRP5 als neuen Biomarkerkandidaten im Zusammenhang mit der Prävention von kardiometabolischen Erkrankungen zu identifizieren. Die Arbeit wurde in der internationalen Fachzeitschrift „Cardiovascular Diabetology” veröffentlicht.

„Zukunftsweisende Arbeiten in der Diabetesforschung, die in international anerkannten Fachzeitschriften publiziert wurden, können Dank der Förderung durch die Dr. Eickelberg-Stiftung sichtbar gemacht und prämiert werden”, erklärte Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Direktor und Vorstand des DDZ, anlässlich der Vergabe der Preise. „Auszeichnungen sind für das Leben als Wissenschaftler zur Motivation immens wichtig, da viele Projekte eine lange Zeit in Anspruch nehmen”, so Roden weiter.

Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des DDZ, Dr. Maren Carstensen-Kirberg, Preisträgerin des Förderpreises der Dr. Eickelberg-Stiftung, und Andreas Fidelak, Vorstand des DDZ.Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des DDZ, Dr. Maren Carstensen-Kirberg, Preisträgerin des Förderpreises der Dr. Eickelberg-Stiftung, und Andreas Fidelak, Vorstand des DDZ.

Neben dem mit 1.500 Euro dotierten Förderpreis wurde auch eine Projektförderung durch die Dr. Eickelberg-Stiftung ausgelobt. Diese erhielt ein interdisziplinäres Team um Corinna Niersmann aus der Arbeitsgruppe Inflammation (Institut für Klinische Diabetologie) und Kerstin Grieß aus der Nachwuchsforschergruppe Betazelldefekte (Institut für Betazellbiologie). Das Team erforscht die Neutralisierung der pro-inflammatorischen Wirkung des Biomarkers Omentin auf Zellen im Fettgewebe (Adipozyten) . Das Projekt soll einen innovativen Beitrag zu Wirkungsweisen entzündlicher Botenstoffe im Fettgewebe leisten, um neue Therapieansätze gegen Diabetes ableiten zu können. Dafür erhält die Forschergruppe eine Unterstützung in Höhe von 3.500 Euro.

Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des DDZ, Corinna Niersmann aus der Arbeitsgruppe Inflammation (Institut für Klinische Diabetologie), Kerstin Grieß aus der Nachwuchsforscher- gruppe Betazelldefekte (Institut für Betazellbiologie) mit Andreas Fidelak, Vorstand des DDZGlückwunsch an die Preisträger der Projektförderung der Dr. Eickelberg-Stiftung. Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des DDZ, Corinna Niersmann aus der Arbeitsgruppe Inflammation (Institut für Klinische Diabetologie), Kerstin Grieß aus der Nachwuchsforschergruppe Betazelldefekte (Institut für Betazellbiologie) mit Andreas Fidelak, Vorstand des DDZ.

Das Deutsche Diabetes-Zentrum selbst vergab zudem eine Projektförderung im Rahmen der Training and Feasibility Grants (TFG) an ein dreiköpfiges Team. Dr. Dominik Pesta und Dr. Elisabetta De Filippo (beide: Institut für Klinische Diabetologie) und Dr. Torben Stermann (Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie). Das Trio untersucht die Skelettmuskelzellen von untrainierten und ausdauertrainierten Menschen sowie von Betroffenen mit Typ-2-Diabetes im Zusammenhang mit einer intrazellulären Lipidbehandlung.

Prof. Dr. Michael Roden, Dr. Dominik Pesta, Dr. Elisabetta De Filippo, Dr. Torben Stermann und Andreas FidelakViel Erfolg für das Projekt wünscht der DDZ-Vorstand, Prof. Dr. Michael Roden den Gewinnern des Training and Feasibility Grants (TFG), Dr. Dominik Pesta und Dr. Elisabetta DeFilippo (beide: Institut für Klinische Diabetologie) und Dr. Torben Stermann (Institut für Klinische Biochemie und Pathobiochemie) mit Andreas Fidelak, Vorstand des DDZ.

Die Dr. Eickelberg-Stiftung mit Sitz in Düsseldorf wurde 2011/2012 gegründet. Die engagierte Frauenrechtlerin, Städteplanerin und Künstlerin, Dr. Gisela Eickelberg, litt Zeit ihres Lebens an Diabetes. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Wissenschaft bei der Erforschung des Diabetes mellitus. Der Förderpreis und die Projektförderung der Dr. Eickelberg-Stiftung werden 2018 zum fünften Mal verliehen.


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