DDZ überzeugt die Leibniz-Gemeinschaft bei Evaluierung

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Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hat nach der Evaluierung beschlossen, die Förderung des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) auch weiterhin fortzuführen. Das Institut in Düsseldorf überzeugte dabei mit seiner Verbindung von Grundlagenforschung mit klinischer und versorgungsbezogener Forschung sowie seinem breiten Spektrum an Kooperationen und Expertise für klinische Studien.

Düsseldorf (DDZ) – Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft werden spätestens alle sieben Jahre durch den Leibniz-Senat evaluiert. Im Dezember 2020 wurde daher das DDZ von einer unabhängigen Bewertungsgruppe mit internationalen ExpertInnen in Bezug auf inhaltliche und strukturelle Entwicklung sowie Zukunftsplanung begutachtet. Bedingt durch die COVID-19-Pandemie stellte man sich den Fragen der Bewertungsgruppe in einer Online-Sitzung. Nun liegt die Senatsstellungnahme vor: Die Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt auch für die nächsten sieben Jahre die Förderung des DDZ. „Der Bericht zeigt, dass das DDZ seine Leistungen seit der letzten Evaluierung sogar kontinuierlich steigern konnte“, erklärt Prof. Michael Roden, Wissenschaftlicher Direktor und Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums. „Die Kommission unterstützt damit auch die Zukunftspläne des DDZ, neue Konzepte zur Präzisions-Diabetologie zu entwickeln und für die maßgeschneiderte Betreuung von Menschen mit Diabetes zu prüfen.“

In der Stellungnahme begründet der Senat sein Urteil damit, dass das Deutsche Diabetes-Zentrum in sehr überzeugender Weise biologische Grundlagenforschung mit klinischer und versorgungsbezogener Forschung kombiniere. Zu den Eckpfeilern der Einrichtung gehören die Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes sowie seinen Begleit- und Folgeerkrankungen. Unter dem seit 2008 tätigen Direktor Prof. Roden hat sich das DDZ nach zuvor schwierigen Jahren hervorragend entwickelt. Mit neuen Gruppen deckt das DDZ jetzt das gesamte Spektrum der Diabetesforschung ab. Insbesondere durch die klinischen Studien erhöhte sich die internationale Sichtbarkeit signifikant. Das DDZ trägt damit auch zur Reduzierung der individuellen und gesellschaftlichen Belastung durch den Diabetes mellitus bei. Die Forschungsergebnisse werden in beeindruckender Anzahl in hochrangigen Zeitschriften veröffentlicht. Ebenso ist das DDZ an verschiedenen und äußerst wertvollen epidemiologischen Kohortenstudien beteiligt. Hervorzuheben ist hier die vom DDZ geleitete Deutsche Diabetes-Studie, die bundesweit an acht Standorten im Rahmen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) durchgeführt wird. Zudem betreibt das DDZ gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Umweltmedizinische Forschung (IUF) das NAKO Studienzentrum in Düsseldorf. Nicht zuletzt wendet sich das DDZ mit seinem Nationalen Diabetes-Informationszentrum sowohl an medizinische Fachkräfte als auch an die breite Öffentlichkeit. Abschließend empfiehlt der Senat Bund und Ländern, die gemeinsame Förderung des DDZ fortzuführen.


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