Großer Besucherandrang beim 22. Düsseldorfer Diabetes-Tag

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Führende Diabetes-Expertinnen und -Experten des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) sowie aus der Region stellten auf dem 22. Düsseldorfer Diabetes-Tag in der Handwerkskammer Düsseldorf aktuelle Forschungsergebnisse vor und referierten u.a. über neue Ansätze zur Behandlung und zum Management des Diabetes und seinen Begleit- und Folgeerkrankungen. Mit mehr als 25 Vorträgen, 40 Informationsständen und zahlreichen Mitmach-Aktionen bot der Düsseldorfer Diabetes-Tag eine umfassende Bandbreite für die Teilnehmenden.

„Mit unserer Forschung am DDZ möchten wir den Menschen helfen, ihr Leben mit Diabetes bestmöglich zu gestalten. Der direkte und persönliche Austausch in den Vorträgen und auf der begleitenden Ausstellung zeigen, wie wichtig eine verständliche Vermittlung von Informationen über neue Erkenntnisse rund um die Themenfelder wie Ernährung, Bewegung aber auch Folgeerkrankungen sind.“, eröffnete Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Sprecher des Vorstands des DDZ und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, die Veranstaltung.

Die rund 800 Besuchenden konnten sich bereits ab 9:00 Uhr an Informationsständen von lokalen und (über)regionalen Unternehmen, Verbänden sowie Vereinen über neue Behandlungsformen, Dienstleistungen und Neuentwicklungen im Diabetes-Bereich informieren. Ab 10:00 Uhr wurden den Teilnehmenden in drei Vortragssälen Neuigkeiten und Wissenswertes zu Themen aus den Bereichen Forschung, Versorgung und Leben mit Diabetes vorgestellt. Erstmals wurde auch eine „Diabetes-Sprechstunde“ durchgeführt, bei der Experten aus der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf Fragen aus dem Plenum zu den Themen „Diabetes & Füße“ sowie „Diabetes & Nerven“ beantworteten. „Neben Vorträgen wollten wir diesmal auch ein Format anbieten, bei dem die Fragen aus dem Plenum den Rahmen bilden, um aus den alltäglichen Herausforderungen der Zuhörenden einen persönlichen Austausch zu ermöglichen. Das Format war so erfolgreich, dass wir es 2025 ausbauen werden.“, betont Prof. Dr. Michael Roden.

In Erfahrungsberichten schilderten Menschen mit Diabetes Situationen aus ihrem Leben. Persönliche Erfahrungen und Hilfestellungen nach der Diagnose, aber auch zu Vor- und Nachteilen der unterschiedlichen Diabetes-Technologien wurden geteilt. Das breitgefächerte Programm wurde mit alltäglichen Geschichten und Herausforderungen aus der Diabetes-Community bereichert, sodass eine Austauschplattform zwischen Vortragenden und Zuhörenden entstand.

Im Rahmen des Gesundheits-Parcours nahmen viele der Besuchenden die Gesundheits-Check-Angebote vor Ort wahr. Während sich individuelle Blutglukose- und Blutdruckwerte am Stand der Apotheken in Nordrhein bestimmen ließen, führte die Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) NRW in ihrem Infomobil einen Pen-Check durch und bot die Bestimmung des HbA1c- und Lipid-Wertes an. Neben der podologischen Fußberatung wurde erstmals auch eine BIA-Messung vom DDZ und eine Augenhintergrunduntersuchung von Optos angeboten. Unter allen Teilnehmenden wurden attraktive Preise verlost.

Wer unabhängig von Veranstaltungen wie dem Düsseldorfer Diabetes-Tag, Fragen zum Thema Diabetes hat, wird fortlaufend auf dem nationalen Diabetesinformationsportal diabinfo.de des DDZ, Helmholtz Munich und Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) fündig.

Über den Düsseldorfer Diabetes-Tag:

Der Informationstag wird gemeinsam vom DDZ, dem Regionalen Innovationsnetzwerk (RIN) Diabetes e. V., der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, der Deutschen Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) Landesverband Nordrhein-Westfalen e. V. sowie den Niedergelassenen Düsseldorfer Diabetologen und der Düsseldorfer Handwerkskammer ausgerichtet.

Über das DDZ:

Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Gleichzeitig soll die epidemiologische Datenlage in Deutschland verbessert werden. Federführend leitet das DDZ die multizentrisch aufgebaute Deutsche Diabetes-Studie. Es ist Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen, bereitet wissenschaftliche Informationen zum Diabetes mellitus auf und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ (WGL) an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e. V.).


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