Mit Prof. Dr. Dan Ziegler und Dr. Nina Trinks wurden ein Wissenschaftler und eine Wissenschaftlerin des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) mit Forschungspreisen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) im Rahmen des diesjährigen Diabetes Kongresses ausgezeichnet.
Prof. Dr. Dan Ziegler wurde mit dem Friedrich-Arnold-Gries-Preis 2025 der DDG geehrt. Der Preis würdigt seine jahrzehntelange Forschung auf dem Gebiet der diabetischen Neuropathie – einer häufigen, aber oft unterdiagnostizierten Folgeerkrankung des Diabetes. Prof. Ziegler forscht am Institut für Klinische Diabetologie des DDZ unter anderem zur Früherkennung neuropathischer Veränderungen bei Diabetes und Prädiabetes, prognostischen Biomarkern sowie neuen pharmakologischen und nicht-pharmakologischen Therapieoptionen. Sein Engagement trägt dazu bei, Defizite in Diagnostik und Versorgung zu reduzieren. Der Friedrich-Arnold-Gries-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und würdigt bedeutende und therapeutisch relevante Forschungsarbeiten zu mikro- und makrovaskulären Komplikationen sowie häufigen Begleiterkrankungen bei Diabetes.
„Diese Auszeichnungen stehen exemplarisch für unsere translational ausgerichtete Forschung und das nachhaltige Konzept der Zusammenarbeit erfahrener und junger Forschenden am DDZ. So weisen diese Arbeiten den Weg zu einer besseren Vorsorge und Versorgung von Menschen mit Diabetes.“, erläutert Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Sprecher des Vorstands des DDZ und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf.
Dr. Nina Trinks mit Promotionspreis ausgezeichnet
Dr. Nina Trinks, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Klinische Diabetologie des DDZ, erhielt den Promotionspreis 2025 der DDG für ihre Dissertation zum Thema „Low Physical Fitness and Low Thyroid Function as Cardiovascular and Metabolic Risk Factors in Diabetes mellitus“. Ihre aktuelle Forschung am DDZ befasst sich mit Auswirkungen von Krafttraining auf Stoffwechselerkrankungen und kardiovaskuläre Risiken sowie der Rolle der Muskelgesundheit bei Personen mit Typ-2-Diabetes und/oder Adipositas. Der mit einer Summe von 5.000 Euro dotierte Promotionspreis richtet sich an deutschsprachige Doktorandinnen und Doktoranden aus dem Fachbereich der Diabetologie.
Über das DDZ:
Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Gleichzeitig soll die epidemiologische Datenlage in Deutschland verbessert werden. Federführend leitet das DDZ die multizentrisch aufgebaute Deutsche Diabetes-Studie. Es ist Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen, bereitet wissenschaftliche Informationen zum Diabetes mellitus auf und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ (WGL) an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e.V.).
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